Forschungsprojekt REPLAWA

Ein BMBF-Forschungsverbundprojekt zur Untersuchung des Eintrags von Mikroplastik über Abwasser in die aquatische Umwelt.

Analyse­methodik

Weiterentwicklung und Überprüfung geeigneter Methoden zur Probenahme, Probenaufbereitung und Detektion von Mikroplastik-Partikeln.

Bestands­aufnahme

Bestandsaufnahme und Einordung von Mikroplastikeinträgen in Gewässer über Kläranlagenabläufe, Mischwasserentlastungen und Niederschlagswasser.

Vergleich

Vergleich und Bewertung von Filtrationsverfahren und technischen Lösungen zur Abscheidung von Mikroplastik auf Kläranlagen.

Regulierung

Bewertung internationaler Regulierungskonzepte zur Plastik-Problematik mit Analyse von Akteursinteressen.

Unser Fokus

Mikroplastik

Da im Abwasserbereich die Makroplastik-Fraktionen > 5 mm durch die vorhandene Abwasserinfrastruktur weitestgehend zurückgehalten werden können, lag der Fokus im REPLAWA-Projekt auf den Mikroplastik-Fraktionen (1 µm – 1 mm). Die kleinen Partikel stellen die größten Herausforderungen bei der Reduzierung von Plastikeinträgen dar.

Unsere Ziele

Know-how

Durch das Projekt wurde Know-how zur Bewertung geeigneter Techniken für den Rückhalt von Mikroplastik bei der Abwasserbehandlung sowie zu geeigneten regulatorischen Ansätzen gewonnen. Davon profitieren sowohl politische und behördliche Entscheidungsträger als auch Anlagenbetreiber und Ausrüster für Abwassertechnologien.

Unsere Ergebnisse

Empfehlungen

Aus der Gesamtschau der Teilergebnisse haben die REPLAWA-Projektpartner Handlungsempfehlungen zur Bewertung und Reduzierung des Eintrags von Mikroplastik über das Abwasser in die natürliche Umwelt erarbeitet.

Projektstruktur

  • 8 Projektpartner
  • 7 Arbeitspakete
  • Laufzeit:  Jan. 2018 – Dez. 2021 (Ergebnisaufbereitung im 1. Hj. 2022)
  • Förderkennzeichen:  02WPL1445A ff.

Betreuung

Die Betreuung für das BMBF erfolgte durch den Projektträger Karlsruhe (PTKA) beim Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

BMBF-Förderschwerpunkt

Plastik in der Umwelt

Das REPLAWA-Verbundprojekt war Teil des BMBF-Forschungsschwerpunkts „Plastik in der Umwelt – Quellen, Senken, Lösungsansätze“. In diesem erforschten mehr als 100 Institutionen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Praxis die Eintragswege von Plastik in die Umwelt, um Lösungsansätze zur Reduktion des Eintrags zu identifizieren und in die Umsetzung zu bringen. Der Forschungsschwerpunkt ist Teil der BMBF-Leitinitiative „Green Economy“ im Rahmenprogramm „Forschung für nachhaltige Entwicklung“ (FONA).

Das REPLAWA-Verbundprojekt wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen dieses Forschungsschwerpunkts gefördert (Förderkennzeichen 02WPL1445A ff.)