Aktuelles
Hier erfahren Sie Einiges über unsere Projektaktivitäten, Veranstaltungen, Fachartikel und Forschungsergebnisse.
Aktuelle Termine
DWA-Seminar "Mikroplastik im Abwasser - Einordnung und Handlungsempfehlungen"
20. Oktober 2022, Hannover
Das Seminar gibt einen fachlichen Überblick über den aktuellen Sachstand und die diskutierten Lösungsansätze zu Mikroplastik im Abwasser. Es wird auch ein Blick auf schweizer Erfahrungen geworfen. Das DWA-Seminar ermöglicht damit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine fundierte Einordnung der Mikroplastik-Thematik.
Weitere Veranstaltungen zum Thema „Mikroplastik“ finden Sie auch auf den Seiten des BMBF-Förderschwerpunkts „Plastik in der Umwelt“.
August 2022
Schlussbericht und Handlungsempfehlungen veröffentlicht
Zum Abschluss der wissenschaftlichen Arbeiten wurden von den Partnern des REPLAWA-Verbundprojekts der Schlussbericht und abgeleitete Handlungsempfehlungen veröffentlicht. Beide Dokumente sind unter Publikationen downloadbar.
September 2021
Fachartikel zu Mikroplastik-Emissionen aus Kläranlagen
Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass in Kläranlagen die Mikroplastikpartikel im Abwasser weitgehend zurückgehalten werden können (ca. 99 %). Aktuelle Daten aus den REPLAWA-Untersuchungen sind in der KA veröffentlicht worden.
Fuhrmann, Urban, Scheer, Lau, Reinhold, Barjenbruch, Bauerfeld und Meyer (2021): Mikroplastik-Emissionen aus Kläranlagen. In: KA Korrespondenz Abwasser, Abfall, Jg. 69, Nr. 9, 2021
DWA-Seminar, Oktober 2021 + 2022
DWA-Seminar "Mikroplastik im Abwasser – Einordnung und Handlungsempfehlungen
07.10.2021, online
Bei dem Seminar wurde ein fachlicher Überblick über den Sachstand und die aktuell diskutierten Lösungsansätze zu Mikroplastik im Abwasser vermittelt. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird damit eine fundierte Einordnung des Themas ermöglicht.
Das Seminar wird am 20.10.2022 in Hannover in aktualisierter Form erneut angeboten, siehe oben.
Juli 2021
Vorläufiger Abschluss der Probenahmen auf Kläranlagen
Seitens der TU Berlin wurde im Juli 2021 die vorläufig letzte Probenahmekampagne auf Kläranlagen abgeschlossen. Insgesamt wurden seit 2019 acht Kläranlagen mit unterschiedlichen Reinigungsstufen beprobt (24-h-Mischproben, mind. 3-fache Wiederholung). Die Auswertungen laufen bis Ende 2021 weiter.
Die Probenahmen in der Lippe werden im September abgeschlossen 2021.
BMBF-Abschlusskonferenz, April 2021
Abschlusskonferenz "Plastik in der Umwelt
20.-21.04.2021, online
Auf der Online-Konferenz wurden die umfangreichen (Zwischen-)Ergebnisse aus mehr als drei Jahren interdisziplinärer Forschung im BMBF-Föderschwerpunkt „Plastik in der Umwelt“ vorgestellt und diskutiert.
Die Präsentationen sind auf der Website des Förderschwerpunkts abrufbar.
März 2021
Workshop zum Abgleich der Mikroplastik-Messergebnisse
Die vorläufigen Mikroplastik-Messergebnisse zu Kläranlagen wurden von Forschungsverbünden des BMBF-Schwerpunkts „Plastik in der Umwelt“ bei einem Workshops am 10.03.2021 miteinander verglichen. Es bestanden eine unerwartet gute Übereinstimmung bei den ermittelten Größenordnungen, aber auch viele Fragen zu Details der Untersuchungen, aus denen weiterer Abstimmungsbedarf resultiert. Weitergehende Abgleiche sollen in eine Verbund-übergreifende Veröffentlichung einfließen.
September 2020
Ende der praktischen Untersuchungen in der Versuchskläranlage
Auf dem Klärwerk Steinhof in Braunschweig wurden die praktischen Untersuchungen zum Mikroplastik-Verbleib in Kläranlagen beendet.
Die halbtechnischen Filtrationsanlagen wurden abgebaut (dynamischer Sandfilter und Mikrosieb der Nordic Water GmbH, Tuchfilter der Mecana Umwelttechnik GmbH sowie Membrananlage der Martin Systems GmbH).
Die Analyse der Daten wird bis Ende 2021 andauern.
März 2020
Unterbrechung der praktischen FuE-Arbeiten wegen Corona-Pandemie
Die Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie haben den Projektfortschritt im REPLAWA-Verbundprojekt massiv beeinträchtigt. Die TU Berlin und die TU Braunschweig wurden im März 2020 vorübergehend geschlossen. Daher musste die laufende Kalibrierung der TED-GC/MS für die Mikroplastik-Analytik unterbrochen werden. Die Untersuchungen auf der Versuchskläranlage in Braunschweig wurden eingestellt. Geplante Probenahmen auf Kläranlagen und an der Lippe wurden abgesagt
Die sukzessive Wiederaufnahme der praktischen FuE-Arbeiten erfolgte ab Mai/Juni 2020. Ab November 2020 mussten die Probenahmen jedoch erneut unterbrochen werden.
Dezember 2019
Fachartikel zur Analyse von Normen und ihrem Einfluss auf die Kunststoff-Governance
Die aktuelle Plastik-Problematik hat weltweit vielfältige Formen der Governance von Kunststoffen hervorgebracht. Fallstudien über Plastiktüten und Microbeads zeigen, dass unterschiedliche regulatorischen Maßnahmen zu einer effektiven Governance führen können, aber diese Erkenntnisse lassen sich nicht auf Kunststoffe als Ganzes übertragen. Auf der Grundlage des theoretischen Rahmens der Normforschung werden die Eigenschaften von „Anti-Plastik-Normen“ und deren Wirkungsweise untersucht. Die Ergebnisse deuten auf „de-zentrierte Normdynamiken“ hin, die sich um sehr unterschiedliche Problematisierungen, Werte und Verhaltensweisen herum entwickeln und kaum zu einer kohärenten oder komplementären Kunststoff-Governance führen dürften.
Loges und Jakobi (2019): Not more than the sum of its parts: de-centered norm dynamics and the governance of plastics. In: Environmental Politics
November 2019
Umfangreiches Arbeitspapier zur „Transnational Governance of Plastics“
Aus der internationalen sozialwissenschaftlichen Analyse im Rahmen des REPLAWA-Projektes ist ein Arbeitspapier über Akteure, Strukturen und Prozesse im Zusammenhang mit der weltweiten Governance von Plastikprodukten entstanden.
Das Papier stellt die Komplexität der Probleme im Zusammenhang mit Kunststoff und seiner transnationalen Governance heraus, beschreibt die diversen Akteursgruppen mit ihren unterschiedlichen, teilweise gegensätzlichen Interessen und Standpunkten. Die Kontexte aktueller Governance-Bemühungen, Kooperationen und Konflikte werden dargelegt.
Jakobi, Loges und Päthe (2019): The Transnational Governance of Plastics
November 2019
Fachartikel zu Rückhalt von Mikroplastik in Kläranlagen
Kläranlagen sind in der Lage, große Teile des Mikroplastiks im Abwasser zurückzuhalten. Zu diesem Thema laufen derzeit zahlreiche Untersuchungen. Der Artikel gibt einen schnellen Überblick über die Herausforderungen, bisherige Erkenntnisse und offene Fragen.
Fuhrmann (2019): Rückhalt von Mikroplastik in Kläranlagen. In: wwt Modernisierungsreport 2019/2020, Nov. 2019, S. 58-62
August 2019
Projekttreffen in Braunschweig
Im Rahmen eines Projekttreffens wurde auch das Versuchsfeld zum Rückhalt von Mikroplastik auf dem Klärwerk Steinhof besichtigt. Hier werden von der TU Braunschweig seit Ende 2018 eine Versuchskläranlage (Zulauf ca. 10 m³/h) und vier halbtechnische Filtrationsanlagen (dynam. Sandfilter, Mikrosieb, Tuchfilter und Membranfilter) betrieben. Die Mikroplastik-Untersuchungen erfolgen über die Dotierung von fluoreszierenden PE-Partikeln und Probenahmen mittels modifizierter RoSi-Probenehmer.
Juli 2019
Mikroplastikdotierung und Fluoreszenz-Mikroskopie an der TU Braunschweig
Die Bestimmung der Mikroplastik-Stoffströme in Abwasser- und Schlammwegen der Versuchskläranlage sowie den halbtechnischen Filtrationsanlagen in Braunschweig erfolgt u. a. über die Dotierung mit fluoreszierenden PE-Partikel mit Partikelzählung über Fluoreszenzmikroskopie. Die entsprechende Methodik wurde von der TU Braunschweig entwickelt und angepasst. Die Dotierung wurde im Juli 2019 gestartet.
Juni 2019
Info-Station zu Mikroplastik bei „Plastik-Tour de Ruhr“
Über die Einträge von Mikroplastik in Kläranlagen und aktuelle Forschungen zur Bestimmung der Mikroplastikpartikel im Abwasser berichteten Vertreter von Emscher Wassertechnik GmbH, Lippeverband und TU Berlin am 14.06.2019 auf der Kläranlage Emscher-Mündung in Dinslaken. Das Technikum der Kläranlage war eine Station auf der Fahrradtour „Plastik-Tour de Ruhr“, die vom BMBF-Projekt PlastikBudget veranstaltet wurde.
BMBF-Statuskonferenz 2019
Statuskonferenz "Plastik in der Umwelt
09.-10.04.2019,
Berlin
Auf der Statuskonferenz des BMBF-Forschungsschwerpunkts „Plastik in der Umwelt – Quellen, Senken, Lösungsansätze“ wurden erste Ergebnisse aus den 20 Verbundprojekten des Forschungsschwerpunkts präsentiert. Die Koordinatorinnen und Koordinatoren der Verbundprojekte stellten ihre Projekte vor und erläuterten erste Erkenntnisse sowie die Herausforderungen in ihren Vorhaben.
März 2019
Aufbau der TED-GC/MS zur Mikroplastik-Analyse an der TU Berlin
An der TU Berlin ist die Apparatur zur Mikroplastik-Analyse aufgebaut worden. Die TED-GC/MS (Thermoextraktion/-desorption – Gaschromatographie/ Massenspektrom
Februar 2019
Versuchskläranlage mit vier Filtrationsanlagen in Betrieb
Im Februar 2019 wurde die letzte der halbtechnischen Filtrationsanlagen auf dem Klärwerk Steinhof in Braunschweig in Betrieb genommen. Damit sind ein dynamischer Sandfilter, ein Mikrosieb, ein Tuchfilter sowie eine Membrananlage der Projektpartner Nordic Water GmbH, Mecana Umwelttechnik GmbH und Martin Systems GmbH im Einsatz. In wechselndem Parallelbetrieb werden von der TU Braunschweig Untersuchungen zum Feststoff- und Mikroplastikrückhalt durchgeführt, mit Unterstützung durch den Kläranlagenbetreiber Stadtentwässerung Braunschweig GmbH.
Februar 2019
TU Berlin stellt Probenahme-Apparatur „RoSi“ vor
Beim Projektreffen in Braunschweig am 15.02.2019 wird der von der TU Berlin weiterentwickelte Probenahmeapparatur „RoSi“ mit rotierenden Filtersieben (500 und 10 μm) vorgestellt. Die Anlage wurde gezielt kostengünstig auf Basis handelsüblicher Betonmischer erstellt, um sie für Probenahmen innerhalb des REPLAWA-Projekts mehrfach reproduzieren zu können. Es ist die Erstellung von 6 – 7 solcher Apparaturen geplant.
Oktober 2018
Test eines Prototyps der Probenahme-Apparatur mit rotierendem Sieb
Die TU Berlin testet u. a. auf der Kläranlage Steinhof in Braunschweig den Prototyp einer Apparatur zur Probenahme von Abwasserproben für Mikroplastik-Untersuchungen. Hierbei wird erfolgt die Feststoffabtrennung über ein rotierendes 10-µm-Analysesieb mit kontinuierlicher Rückspülung. Der teilautomatisierte Aufbau ermöglicht 24-h-Probenahmen im Feld.